Hallo
Da bin ich wieder, nach 2 unglaublichen Wochen in den Vereinigten Staaten, mit Tom und seiner Schwester. Wie Ihr ja schon wisst, waren wir zuerst ein paar Tage in San Francisco und sind dann mit dem Bus nach Reno, um unseren Mietwagen abzuholen um dann nach Black Rock Desert zu fahren.
Wir haben uns den 80.000 anderen Menschen in „Black Rock City“ für 10 Tage der Kunst/Musik- Szene angeschlossen. Es ist bekannt unter dem Namen „Burning Man Festival” und ist weltweit das Größte seiner Art.
Ein wichtiger Grundsatz dieser Veranstaltung ist es, absolute keine Spuren zu hinterlassen. Das bedeutet, dass alles mitgebracht werden muss, aber auch alles wieder mitgenommen werden muss. Also jeder bringt sein eigenes Wasser, Essen, Unterkunft und alles andere überlebensnotwenige mit. Wir hatten nur 2 Tage Zeit alles zu besorgen.
Wir haben nahe des Zentrums dieser temporären Stadt bequem gemacht und haben alle Sehenswürdigkeiten mit dem Fahrrad erkundet. Es gibt viele fotogene künstlerische Installationen und Gebäude und an jeder Ecke eine Musikszene.
Die meisten Besucher des „Burning Man Festival“ haben ganz tolle Kostüme und schmücken auch ihre Fahrräder. Auch ich durfte nicht ohne eine kleines “make-over” rein, wie man auf den Bildern sehen kann. Meine orangefarbene Rettungsweste, wäre ohnehin viel zu warm gewesen, da die Temperaturen gern mal über 40° Celsius klettern. Und ich fand das Kostüm, dass mir Tom und Rose mir verpasst haben echt klasse und ich bekam viele Komplimente.
Die Musik war berauschend und bei einigen der DJs bin ich richtig ausgeflippt. Die Musik, die Lichter und die Stimmung waren richtig klasse und wir haben stundenlang getanzt.
Bei 80.000 Menschen kann man leicht mal verloren gehen und ich war manchmal nah dran, dort verschütt zu gehen, zumal für mich alles noch größer und unübersichtlicher wirkt. Zum Glück hatte ich ja mein Namensschild auf meinen neuen Klamotten und so konnten mich Tom und Rose immer wiederfinden.
Die Zeit verging unglaublich schnell und alle waren richtig nett zu mir. Und ich war noch nie auf einem Kunst- oder Musikfestival dieser Art und es war daher eine ganz besondere Erfahrung für mich. Tom und Rose haben ein Video über ihre Erlebnisse gemacht und weil es so schwer ist, diese Erfahrung mit Worten zu beschreiben, empfehle ich Euch, dieses Video zu schauen. Auch mich kann man auf dem Video sehen. Mal Fahrrad fahrend, oder Frisbee spielend und auch richtig schwer feiernd..
Jetzt bin ich wieder auf dem Weg nach Norwegen, um wieder auf die Fram zu gehen. Dann geht es nach Marokko und anschließend nach Brasilien auf den Amazonas.
Natürlich folgt dann wieder ein Bericht… also dranbleiben
Bis bald