Fred's Logbook

backnext


Date / Time: 2013-11-10 18:34:56Voyage from: to ETA:
Fred's foster-parent:
Name:
Profession:
Nationality:

Fred's vessel:
Vesselname:Aurora Australis
Callsign:
Flag:
IMO No.:
Vesseltype:
Length:
Beam:
Fred-Report:

Hier ist ein Bericht über Freds Reise auf der Aurora Australis. Der Eisbrecher hat "Macquarie Wharf 2" in Hobart am 15. Oktober verlassen und am 05.11.2013 die Australische Forschungsstation Davis-Station in der Antarktis erreicht.



Julie hat mir Fred am 15. Oktober, direkt vor der Abfahrt übergeben. Es war eine richtige Abschiedsfeier für Fred und mich mit meinen Freunden und meiner Familie. Immerhin werde ich die nächsten 12 Monate in der Antarktis verbringen.



Fred hat sofort einen neuen Freund gefunden: Jem, ein Wombat - ein Abschiedsgeschenk von meinen besten Freunden in Hobart.



An Bord der Aurora, wurde uns erstmal das Schiff gezeigt und es gab zahlreiche Sicherheitsübungen und Vorbereitungen auf die bevorstehende Reise. Allerdings mussten wir auch erfahren, dass es ziemlich viele Sturmgebiete auf unserem Weg geben wird und die ersten Tage der Reise ziemlich ungemütlich werden würden. Ausserdem ist das Eis ist dieses Jahr das dickste seit Jahren, wodurch die Reise auch länger werden sollte.



Die ersten 3-4 Tage hat der Kapitän das Schiff weit nach Süden bis etwa zum 60. Breitengrad gesteuert, um die schlimmsten Sturmtiefs zu umfahren. Das war auch ziemlich erfolgreich, aber dennoch war es ziemlich ungemütlich.

Leider habe ich den Seegang nicht sehr gut vertragen und habe die erste Woche der Reise flachgelegen, so dass Fred auch nicht viel vom Schiff gesehen hat.



Als wir das Eis erreichten wurde es wesentlich ruhiger. Ich war endlich in der Lage das Bett zu verlassen. Das Leben an Bord bestand erstmal aus essen (das Essen auf der Aurora ist wirklich super), Karten spielen, Filme gucken und Fotos machen.



Wir mussten schnell feststellen dass das Eis wirklich wie vorhergesagt unglaublich dick war und das Schiff hatte zeitweise echte Schwierigkeiten damit, das Eis zu brechen. Oft haben wir Stunden gebraucht, um 100m voran zu kommen.



Endlich, nach 3 verschiedenen Versuchen auf unterschiedlichen Routen durch das Eis und mit der Hilfe des Helikopters und einem kleinen Flugzeug aus Davis haben wir eine Route durch das Eis gefunden. Mit über einer Woche Verspätung haben wir die Forschungsstation erreicht.




Auf der Reise in den Süden hatten wir bunt gemischte Tage. Es war stürmisch, regnerisch und rauh. Aber den stürmischen Tagen auf See folgten herrliche, sonnige und ruhige Tage. Als wir das Eis erreicht haben gab es Tage mit sehr niedrigen Wolken, so dass es nicht mehr möglich war, den Himmeln vom Eis zu unterscheiden und dann gab es wieder viel Sonne, die es uns erlaubt hat, den Ausblick an Deck zu genießen.



Wir hatten genug Glück, einige Pinguine zu sehen - sowohl Adeliepinguine als auch Kaiserpinguine. Außerdem viele Robben (zumeist Krabbenfresser) und ein paar Weddellrobben, zahlreiche Seevögel (Riesensturmvögel, Schneesturmvögel, Kapsturmvögel und Weißflügel-Sturmvögel) and Antarctic Petrels). Und einige von uns hatten Glück, sogar ein paar Wale zu sehen.

Die Seevögel haben sich auf die zerbrochenen Eisschollen gestürzt, die hinter unserem Schiff wieder auftauchten und den Krill und die Algen gefressen, die auf der Unterseite waren. Die Adeliepinguine sind wie wild herumgelaufen, als sie das Schiff gesehen haben, während die Kaiserpinguinie nur so da standen und guckten. Vermutlich dachten sie: "Was machen die denn da???". Auch die Robben waren interessant zu beobachten. Einige haben uns nur beobachtet, andere sind auf das Schiff zugerobbt.

Währen seiner Reise hat Fred viele Leute kennengelernt. Unter anderem auch "Jem", ein Pinguin, der Sarah gehört und Kerryn und Layla, mit denen wir die Kabine teilen und viele andere der 115 Leute an Bord. Sie alle waren begeistert von Freds Abenteuern. Ab sofort wird Kate auf Fred aufpassen. Kate ist Besatzungsmitglied des Schiffes und wird nicht auf der Davis-Station bleiben, sondern mit zurück nach Hobart fahren.

Hoffentlich haben sie eine ruhigere und schnellere Heimfahrt

Viele Grüße
Alyce







Photos

backnext